how they swing how they
move smoothly
.......................like skin
in water
little drops
.................accumulating
desirable
...............but
undaringly familiar
18 Temmuz 2011 Pazartesi
1 Temmuz 2011 Cuma
Die Unsterblichen / The Immortals by Hermann Hesse
The Immortals
Ever reeking from the vales of earth
Ascends to us life’s fevered surge,
Wealth’s excess, the rage of dearth,
Smoke of death-meals on the gallow’s verge;
Greed without end, spasmodic lust;
Murderers’ hands, usurers’ hands, hands of prayer;
Exhales in fœtid breath the human swarm
Whipped on by fear and lust, blood raw, blood warm,
Breathing blessedness and savage heats,
Eating itself and spewing what it eats,
Hatching war and lovely art,
Decking out with idiot craze
Bawdy houses while they blaze,
Through the childish fair-time mart
Weltering to its own decay
In the glare of pleasure’s way,
Rising for each newborn and then
Sinking for each to dust again.
But we above you evermore residing
In the ether’s star-translumined ice
Know not day nor night nor time’s dividing,
Wear nor age nor sex for our device.
All your sins and anguish self-affrighting,
Your murders and lascivious delighting
Are to us but as a show
Like the suns that circling go,
Changing not our day for night;
On your frenzied life we spy,
And refresh ourselves thereafter
With the stars in order fleeing;
Our breath is winter; in our sight
Fawns the dragon of the sky;
Cool and unchanging is our eternal being,
Cool and star-bright is our eternal laughter.
Ever reeking from the vales of earth
Ascends to us life’s fevered surge,
Wealth’s excess, the rage of dearth,
Smoke of death-meals on the gallow’s verge;
Greed without end, spasmodic lust;
Murderers’ hands, usurers’ hands, hands of prayer;
Exhales in fœtid breath the human swarm
Whipped on by fear and lust, blood raw, blood warm,
Breathing blessedness and savage heats,
Eating itself and spewing what it eats,
Hatching war and lovely art,
Decking out with idiot craze
Bawdy houses while they blaze,
Through the childish fair-time mart
Weltering to its own decay
In the glare of pleasure’s way,
Rising for each newborn and then
Sinking for each to dust again.
But we above you evermore residing
In the ether’s star-translumined ice
Know not day nor night nor time’s dividing,
Wear nor age nor sex for our device.
All your sins and anguish self-affrighting,
Your murders and lascivious delighting
Are to us but as a show
Like the suns that circling go,
Changing not our day for night;
On your frenzied life we spy,
And refresh ourselves thereafter
With the stars in order fleeing;
Our breath is winter; in our sight
Fawns the dragon of the sky;
Cool and unchanging is our eternal being,
Cool and star-bright is our eternal laughter.
Die Unsterblichen
Immer wieder aus der Erde Tälern
Dampft zu uns empor des Lebens Drang:
Wilde Not, berauschter Überschwang,
Blutiger Rauch von tausend Henkersmählern,
Krampf der Lust, Begierde ohne Ende,
Mörderhände, Wuchererhände, Beterhände.
Angst- und lustgepeitschter Menschenschwarm
Dunstet schwül und faulig, roh und warm,
Atmet Seligkeit und wilde Brünste,
Frisst sich selbst und speit sich wieder aus,
Brütet Kriege aus und holde Künste,
Schmückt mit Wahn das brennende Freudenhaus,
Schlingt und zehrt und hurt sich durch die grellen
Jahrmarktsfreuden seiner Kinderwelt,
Hebt für jeden neu sich aus den Wellen,
Wie sie jedem einst zu Kot zerfällt.
Wir dagegen haben uns gefunden
In des Äthers sterndurchglänztem Eis,
Kennen keine Tage, keine Stunden,
Sind nicht Mann noch Weib, nicht jung noch Greis.
Eure Sünden sind und eure Ängste,
Euer Mord und eure geilen Wonnen
Schauspiel uns gleich wie die kreisenden Sonnen,
Jeder Tag ist uns der längste.
Still zu eurem zuckenden Leben nickend,
Still in die sich drehenden Sterne blickend,
Atmen wir des Weltraums Winter ein,
Sind befreundet mit dem Himmelsdrachen;
Kühl und wandellos ist unser ewiges Sein,
Kühl und sternhell unser ewiges Lachen.
Immer wieder aus der Erde Tälern
Dampft zu uns empor des Lebens Drang:
Wilde Not, berauschter Überschwang,
Blutiger Rauch von tausend Henkersmählern,
Krampf der Lust, Begierde ohne Ende,
Mörderhände, Wuchererhände, Beterhände.
Angst- und lustgepeitschter Menschenschwarm
Dunstet schwül und faulig, roh und warm,
Atmet Seligkeit und wilde Brünste,
Frisst sich selbst und speit sich wieder aus,
Brütet Kriege aus und holde Künste,
Schmückt mit Wahn das brennende Freudenhaus,
Schlingt und zehrt und hurt sich durch die grellen
Jahrmarktsfreuden seiner Kinderwelt,
Hebt für jeden neu sich aus den Wellen,
Wie sie jedem einst zu Kot zerfällt.
Wir dagegen haben uns gefunden
In des Äthers sterndurchglänztem Eis,
Kennen keine Tage, keine Stunden,
Sind nicht Mann noch Weib, nicht jung noch Greis.
Eure Sünden sind und eure Ängste,
Euer Mord und eure geilen Wonnen
Schauspiel uns gleich wie die kreisenden Sonnen,
Jeder Tag ist uns der längste.
Still zu eurem zuckenden Leben nickend,
Still in die sich drehenden Sterne blickend,
Atmen wir des Weltraums Winter ein,
Sind befreundet mit dem Himmelsdrachen;
Kühl und wandellos ist unser ewiges Sein,
Kühl und sternhell unser ewiges Lachen.
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